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MYOPIEMANAGEMENT

Der Kurzsichtigkeit Ihres Kindes Einhalt gebieten

Kurzsichtigkeit oder fachlich korrekt „Myopie“ ist im Zeitalter von Smartphones, Tablets und Minicomputern eine Begleiterscheinung in unser aller Leben – Tendenz steigend. In Asien sind mittlerweile 90 % aller Kinder und Jugendlichen kurzsichtig mit allen Risiken, die damit einhergehen (vor 60 Jahren waren es nur 10-20 %).


Manche Kinder werden im Laufe der Zeit immer kurzsichtiger. Als Eltern fragen Sie sich dann natürlich, bei welchen Stärken das enden soll, denn gleichzeitig werden auch die Brillengläser immer dicker und schwerer. Die gute Nachricht: Es gibt heute effektive Methoden, mit denen wir bei fortschreitender Myopisierung (also zunehmender Kurzsichtigkeit) aktiv werden können, um diese zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

Leidet mein Kind an Kurzsichtigkeit?

Auffälligkeiten, die auf eine Sehschwäche hindeuten:

  • Motorische Probleme (Fein- und Grobmotorik)
  • Unsicherheiten bei Ballspielen
  • Probleme beim Malen, Ausmalen, Ausschneiden
  • fehlende Ausdauer im Unterricht
  • unregelmäßige Handschrift
  • Rechtschreibfehler, verwechseln ähnlicher Buchstaben
  • Leseschwierigkeiten, allgemeine Leseunlust, schnelles Ermüden
  • Buchstaben scheinen sich zu bewegen
  • Auslassen oder Doppeltlesen von Wörtern oder Zeilen
  • mit dem Finger lesen
  • Probleme, einen Text beim erstmaligen Lesen zu verstehen
  • Häufiges Blinzeln, Kneifen, Reiben der Augen
  • Druckgefühl um die Augen, auffällige Kopfhaltung
  • Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schwindel, Übelkeit

Stellen sie bei Ihrem Kind eines oder mehrere der oben genannten Symptome fest, sollten Sie mit ihm möglichst bald einen Augenarzt oder Kinderoptometristen aufsuchen. Je jünger ein Kind ist, desto besser sind die Chancen, bestehende Sehprobleme erfolgreich zu behandeln.

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Welche Risiken gibt es bei zunehmender Kurzsichtigkeit?

Nun könnte man meinen, dass eine Fehlsichtigkeit an sich nicht schlimm ist, da sie ja durch eine Brille oder Kontaktlinse korrigiert werden kann. Das ist zwar richtig, da aber das Auge immer weiter wächst, wird auch die Netzhaut hinten im Auge immer mehr gespannt und immer dünner.

Das Risiko von Löchern, Rissen oder einer Ablösung der Netzhaut steigt mit der Anzahl der Dioptrien rasant an. Zudem ergibt sich auch ein deutlich erhöhtes Risiko am grünen Star (Glaukom) zu erkranken. Beides sind aktuell die häufigsten Erblindungsursachen in den Industrieländern. 

Möglichkeiten der Myopiekontrolle

Ist Ihr Kind kurzsichtig oder liegt bei Geschwistern oder Ihnen als Eltern eine kurzsichtig vor, sollten Sie aufmerksam sein. Denn bei zunehmender Kurzsichtigkeit werden nicht nur die Brillengläser im Laufe der Jahre immer dicker: Auch das Risiko für Augenerkrankungen im fortgeschrittenen Erwachsenenalter steigt. 


Heute gibt es jedoch bereits verschiedene Arten der Myopiekontrolle, die immer individuell auf den Bedarf des Kindes abgestimmt werden müssen. So gibt es spezielle Brillengläser aber auch verschiedene Kontaktlinsen-Lösungen wie zum Beispiel sogenannte Ortho-K-Linsen. Welche Lösung optimal für Ihr Kind geeignet ist, entscheiden wir gemeinsam nach einer ausführlichen Untersuchung.